Wäscheklammern braucht man nicht nur zum Wäsche aufhängen!

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Nein das wird keine Anleitung zum Thema „Wir hängen unsere Beutel zum trocknen auf die Wäscheleine auf“ Man kann sie dennoch aber auf andere Weise bei der Stomaversorgung verwenden wie das geht erfahrt hier.

Viele Stomaträger/-innen verwenden, wenn sie ihren Versorgungswechsel machen die kleinen schwarzen Müllbeutel, die man als kostenlose Zugabe vom Homecare- Unternehmen bekommt. Da hinein kommt der Stomabeutel, die Platte die verschmutzten Reinigungsutensilien und die Schutzfolie der neuen Basisplatte. Nach dem Wechsel wird dieser Müllbeutel zu geknotet und über den Restmüll schnell und einfach Entsorgt. In der Klinik lernen wir durch die Stomatherapeuten, wie man den Müllbeutel mit einer Seite seiner Öffnung so in die Unterhose steckt, das Müllbeutel in das Waschbecken hängt. Das ganze weit geöffnet, dass man die benutzte Versorgung darin verstauen kann. Auch als Schutz um unnötige Reinigungsaktionen, wenn der Stummel(Stoma) sich während des Säuberns mal äußert (spuckt). Das läuft dann gleich in den kleinen schwarzen Müllbeutel und wird so gleich mit Entsorgt werden.

Aber so einfach wie es sich liest und ist, ist dann doch nicht, denn das wäre zu einfach wieder. Denn der eine Müllbeutel ist größer ein anderer ist wieder kleiner, mal hängt er zu hoch mal viel zu tief und die Öffnung mal zu weit und ein anderes mal viel zu eng. Vor allem hängt dieser niemals so sicher im Hosenbund oder an der Unterhose das der Müllbeutel nicht wegrutschen kann. Nun kommen wir zu dem Punkt wo uns die Wäscheklammern helfen werden. Einfach den Müllbeutel mit zwei oder wer es besonders sicher mag, der kann gerne auch vier Wäscheklammern benutzen, um den Müllbeutel am Hosenbund oder der Unterhose zu fixieren. Das hält dann sicher, das man sich dann frei Bewegen kann mit dem Müllbeutel am Hosenbund.

Die Klammern kann man auch auf Reisen mitnehmen

Für den Fall das man seine Versorgung mal im schlimmsten in der Mutter „Natur“ wecheln muß, und man nicht seinen Body so einfach frei machen kann, wie man es zu Hause kann. So klemmt man sich dann seinen Pullover, sein T-Shirt und/oder sein Unterhemd nach oben oder klemmt sich es umständlich unter die Arme und versucht doch recht umständlich einen sauberen Versrorgungswechsel hin zu bekommen und gleichzeitig sich nicht die seine Oberbekleidung einzusauen. Auch hier kommen uns die Wäscheklammern zu Hilfe. Einfach das Unterhemd locker nach oben schlagen und mit einer Klammer am Pullover auf Brusthöhe fixieren, und schon hat man die nötige Bewegungsfreiheit. Das Klappt auch bei dem Beutelwechsel- und oder leeren auch zu Hause.

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