BVMed (Bundesverband Medizintechnologie e.V.) informiert über Stomaversorgung
In seinem neuen Homecare-Newsletter informiert der BVMed über Stoma-Hilfsmittel, Dienstleistungskriterien einer hochwertigen Stomaversorgung und die Krankenhausentlassung mit Stoma. Mittlerweile gibt es rund 160.000 Stomaträger in Deutschland. Die häufigste Ursache für einen künstlichen Darmausgang ist Darmkrebs. Der Patient verliert durch die Entfernung des tumorbefallenen Teils des Darms Körperfunktionen, die das Stoma – also der künstliche Ausgang – ersetzen soll. Mithilfe der Stomaanlage werden Darmausscheidungen in spezielle Beutelsysteme abgeleitet.
Die Homecare-Newsletter könnt ihr unter www.bvmed.de/homecare-news abrufen.
Für die Versorgung von Stomapatienten im häuslichen Bereich werden an Homecare-Unternehmen besondere Ansprüche gestellt. Die Pflegefachkräfte der Homecare-Unternehmen sorgen in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt für eine spezifische Anpassung der geeigneten Versorgungsmaterialien. Bei möglichen Komplikationen an der Stomaanlage oder auch der Stomaumgebenden Haut soll so ein auf die individuelle Situation abgestimmtes interdisziplinäres Versorgungsmanagement greifen, informiert der BVMed-Newsletter. „Stomapatienten sind daher auf die Unterstützung durch in der Stomatherapie qualifizierte Pflegefachkräfte in der ambulanten Homecare-Versorgung angewiesen.“
Zur Krankenhausentlassung mit einem Stoma informiert der BVMed-Newsletter über spezialisierte Homecare-Unternehmen, die genau an dieser Schnittstelle alle wichtigen Versorgungsaspekte koordinieren: „Die engmaschige Betreuung der Patienten hilft gerade in der sensiblen Entlassphase, unnötige Zusatzkosten und Aufwand auch für das Krankenhaus zu vermeiden.“
Mehr Informationen zum Thema Homecare-Versorgung findet ihr unter: www.bvmed.de/homecare-versorgungen.