Ein Rückblick:
Es war der 25. September 2014, als sich die Selbsthilfegruppe zum allerersten Mal um 18:00 Uhr traf. Bis es aber soweit war, musste noch viel organisiert werden. Also eine passende Gaststätte musste her, diese wurde recht schnell gefunden, es war die Schickeria in Braunschweig, Hannoversche Straße 60. Mit der Unterstützung der KIBiS machte man sich ans Werk. Mit einer sehr lieben Freundin, haben dann meine Frau und ich in stundenlangen Telefonaten nach einem passenden Namen für die Gruppe gesucht, und nach langem Überlegen wurde dann der Name Stoma-Selbsthilfe Braunschweig mit dem Zusatz „die Kängurufreunde“ für passend gefunden. Es wurden dann Flyer erstellt, wie viele es waren, weiss ich nicht mehr, aber es war eine Menge. Bis sie dann schlussendlich fertig waren, vergingen gut 4 Wochen. Zum Glück hatte ich ja auch Hilfe durch die KIBiS gehabt, die mir die Pressearbeit zum Teil abnahmen. Dann kam der große Tag, und ich rechnete mir nicht viele Teilnehmer aus, bin bis zum Schluss von höchstens 10 Teilnehmern ausgegangen, tja, was soll ich sagen, es wurde übertroffen. Die tatsächliche Besucherzahl betrug am Ende 35 Teilnehmer, und das aus dem Stand. Die ersten Treffen vergingen recht schnell, man hatte einen 14-tägigen Rhythmus gehabt, und die ersten 4 Treffen wurden von der KIBiS begleitet. Das erste Treffen im November war dann erstmals ohne die KIBiS, und mit einer fast genauso hohen Teilnehmerzahl, es kamen 27 Mitglieder zusammen. Im Dezember wechselten wir dann unsere Räumlichkeit, und verlegten diese ins Rosencafé, wo wir uns bis heute jeden 1. Donnerstag im Monat treffen.
Die Mitgliederzahl der Gruppe hat sich bis heute gut entwickelt, und es hat sich ein fester Kern gebildet, der sich regelmäßig trifft, und immer viel Spaß hat. Auch Rückschläge gab es, und das gleich zweimal in einem Monat. Es war der 02. Mai 2015, da kam der erste Schock mit dem sehr schmerzlichen Verlust einer sehr lieben Freundin, die auch bis dahin unsere 2. Gruppensprecherin war. Man war noch am Trauern, da folgte der zweite schmerzliche Verlust für uns, genau 26 Tage später verlor ebenfalls eine sehr liebe Freundin und Mitglied der Gruppe ihren Kampf. Beide werden wir nie vergessen, und immer in unseren Herzen bei uns tragen. Denn beide haben die Gruppentreffen durch Ihre Art geprägt, hatten immer ein offenes Ohr gehabt, für die Sorgen und Nöte der Anderen, und das, obwohl beide selbst ein schweres Paket zu tragen hatten. Das große Highlight für die Gruppe war die Teilnahme im Juni 2015 am 12. Braunschweiger Selbsthilfetag, unseren 1. öffentlichen Auftritt und Vorstellung der Gruppe der Besucher der Veranstaltung. Dieser Tag wurde für uns ein voller Erfolg, da man nicht wirklich Zeit zum Durchatmen hatte. Man war immer umlagert, von Betroffenen, neugierigen am Stand, die mit Problemen kamen oder auch nur um uns Ihre Sorgen und Nöte mitteilen wollten, kurzum man hatte für alle ein offenes Ohr und konnte auch dem ein oder anderen mit einem Rat/Tipp weiterhelfen.
Wir möchten uns auch bei unseren Förderern, Unterstützern und Freunden bedanken, denn ohne deren Hilfe wäre so vieles nicht möglich gewesen,
der Dank geht an die, Audi BKK (Frau Werwitzke), AOK (Frau Germolus), Barmer GEK (Herrn Hans Peter Petersen), Deutsche BKK (Frau Andrea Mende), IKK Classic (Frau Nora Bergmann), Niedersächsische Krebsgesellschaft (Frau. Dr. Burmester und Herrn Carsten Pfeil), DRK Kreisverband Braunschweig-Salzgitter (Frau Mette und Herren Burow), unseren Förderern.
Bei unseren Unterstützern, Herrn Wolter und Frau Kampen (Kontaktstelle für Selbsthilfegruppe in Braunschweig (KIBiS) sowie ans HEH (Frau Zupp), Dr. Chrsitian Reise (Braunschweiger Studieninstitut für Gesundpflege GmbH, sowie Herrn Hambrügge (Maconet GmbH), Silke Leisse (DunkelGRUEN) unserer Grafikdesignerin.
Bei unseren Freunden, der SHG Frauen-Selbsthilfe nach Krebs Region Braunschweig (Lydia Lauer und Uta Blankenburg), Miriam Rössler (Oxmed), Rote-Hose Darmkrebsvorsorge e.V, die Stiftung Lebensblicke e.V. und vielen anderen lieben Freunden, sowie unserer lieben Freundin Monika Skrzypczak von der SHG Stoma-Selbsthilfe Hofgeismar. Denn ohne diese lieben Menschen, wäre so vieles nicht möglich gewesen, und hätte nicht umgesetzt werden können, vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an alle.
Sollte ich jemanden vergessen haben, dann bitte ich vielmals um Entschuldigung.