Zusammenfassung, über den niedersächsischen Krebsinformationstag, vom 07. November2015 in Braunschweig
Hallo zusammen,
Vorweg möchte ich mich erst mal entschuldigen, dass es diese Zusammenfassung erst verspätet kommt „Tut mir Leid“, aber man hat auch ein Leben neben dem Internet, den Social-Media-Plattformen, sollte nicht wieder vorkommen, mit einer verspäteten Veröffentlichung. Tja, was soll ich sagen, vorweg erst herzlichen Dank an Herrn Christoph Hambrügge und seine Frau, sowie alle seinen Helfern/-innen für eine sehr gelungene Veranstaltung, und dass wir an dieser als Aussteller mit dabei sein durften. Der Tag fing eigentlich wie jeder andere auch an, es war nass, kalt und regnerisch, mit ein paar Sonnenstrahlen zum Schluss. Gut, der Regen und die Kälte hat uns in der Stadthalle nicht gestört, aber man musste ja alles trockenen Fußes erst mal zum Auto, und dann in die Räumlichkeiten der Stadthalle bekommen. Wir trafen gegen 08:00 Uhr ein, und trafen auf eine befreundete andere Selbsthilfegruppe, der Frauen-Selbsthilfe nach Krebs Region Braunschweig. Da wir uns ja schon von anderen Veranstaltungen kannten, freuten meine Frau und ich auf ein Wiedersehen, mit der Gruppenleitung und einigen Mitgliedern der SHG. Nach einer gefühlten Ewigkeit, es waren glaube ich, nur 15 Minuten, ging es dann mit dem Lastenaufzug hoch in die erste Etage, wo wir unseren Standplatz hatten.
Der Aufbau verlief ruhig und zügig, es war auch Zeit für einen Kaffee und eine Scheibe Brot, und es ging man zum ersten Mal herum und guckte, wer noch so alles dabei ist, den man kannte. So machten meine Frau und ich uns auf den Weg, um uns alles in Ruhe, und vor dem Sturm anzuschauen. Einige Aussteller kannten wir auch, nur durch Schriftverkehr, so bei der niedersächsischen Krebsgesellschaft, und andere kannten wir auch persönlich, so z.B. den Verein der Krebsnachsorge e.V., den GPV, ein Homecare, Unternehmen aus Hannover, die Frauen Selbsthilfe nach Krebs Region und Braunschweig und die Veranstalter des Informationstages, den Herrn Hambrügge und seine Frau.
Es waren noch viele weitere Aussteller dabei, die jetzt alle mitzunennen, würde hier den Rahmen sprengen. Ich war überrascht, wie groß es war, vor allem das Programm von Anfang bis Ende ging es zur Sache, angefangen mit der Begrüßung und Eröffnung durch Frau Dr. Burmester und einem sehr guten Vortrag, und auch sehr authentischen Bericht, der Schauspielerin Kathrin Spielvogel, mit dem Titel „Therapie überstanden – und was nun?“. So ging es, mit kleinen Unterbrechungen, mit Fachvorträgen über neue Behandlungsstrategien und Therapiemöglichkeiten in der Tumorbehandlung. Es gab Vorträge über Brustkrebs, zu Tumoren im Verdauungstrakt (Darm/- Magenkrebs), Kopf- und Hals-Tumoren, über urologische Tumoren, also Hoden/- Prostata/- und Blasenkrebs, Lungenkrebs und dem Unterleibskrebs der Frau. Also ein breites Spektrum wurde abgedeckt, es wurde aber auch über die Zeit nach der Tumor-OP, also über den Weg zurück ins Leben referiert, und da ist mir ein Thema in Erinnerung geblieben, und zwar „Welchen Nutzen haben Selbsthilfegruppen?“ Leider konnte ich diesen Vortrag nicht besuchen, da unser Stand regelrecht überrannt wurde, und ich wollte meine Frau nicht allein damit lassen.
Wenn die Pause zu Ende war, und die Besucher/-innen sich in die jeweiligen Säle begaben, kehrte auch wenig Ruhe ein, und man konnte sich mit anderen Ausstellern unterhalten, und neue Verbindungen knüpfen, sich austauschen. Wir hatten auch eine kleine Schale mit Eiskonfekt auf unserem Tisch angeboten, und schnell stellte sich das als kleine Falle heraus, denn diese Schale schreite förmlich „esst mich“ und führte manches Mal zu kuriosen Situationen. Die Zeit verging auch wieder ziemlich schnell, und so fingen alle auf die Minute, genau um 15:30 Uhr an, mit dem Standabbau. Für mich war der Tag und die Veranstaltung, eine sehr Interessante, weil viele wichtige Themen wie Therapiemöglichkeiten, Behandlungsstrategien angesprochen wurden, und es auch nochmal betont wurde, wie wichtig gerade auch die Darmkrebsvorsorge ist, und sie überhaupt nicht weh tut, als auch über das Leben mit der Erkrankung, und wie geht es weiter, gesprochen wurde. Hierzu fand auch ein Vortrag statt, der gut besucht war, dieser hatte den schönen Namen: Let’s Talk about Sex? (Gab es da nicht auch mal ein Lied zu? Glaube, es war von Salt´N´Pepper und von Werner Wichtig in veralberter Form gesungen). Daher freue ich mich schon, auf den nächsten Krebsinformationstag in Braunschweig, dieser wird erst in 2 Jahren wieder zu Gast in der Stadthalle sein, und ich hoffe, dann ist er genauso gut besucht, und hat ähnlich gute Themen, Vorträge rund ums Thema Krebs und wie lebt es sich damit.
Viele liebe Grüße, das Team der Stoma-Selbsthilfe Braunschweig
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