Ausflug nach Berlin

Unser Ausflug nach Berlin

 

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Bildquelle: © stoma-selbsthilfe-bs.de

Wir Berichten euch und allen Interessierten über unsere Besichtigungen und das Erlebte in Berlin am 24. Juli 2015

Gut gelaunt ging es am Freitag 24. Juli um 06:30 Uhr Richtung Berlin, nach einer 20 minütigen Pause, und einem Zwischenstopp in Berlin/Schönefeld, wo wir ein weiteres Gruppenmitglied aufnahmen, sie ist auch eine sehr liebe Freundin von mir und meiner Frau, ging es weiter zu For Life. Wir wurden sehr freundlich in Empfang genommen, und in einen Konferenzraum geleitet, wo wir auf Frau Maaß trafen. Sie erzählte uns ein wenig über die Firma, wie lange es sie schon gibt, in welchen Ländern neben Deutschland, sie ihre Produkte noch anbieten, und das es sich um eine Art Familienbetrieb handelt. Nach der Begrüßung ging es auch gleich weiter in die heiligen Hallen von For Life. Dort angekommen, ging es auch gleich los, und wir sahen einen ersten Schritt in der Herstellung der Stomaversorgung, vom Zusammenführen des Untergreifrings auf die Hautschutzplatte, bis am Ende eine fertige Stomaversorgung herauskam.

So erfuhren wir auch, dass man auf individuelle Kundenwünsche eingeht, was die Verpackung angeht, als auch die Form, Größe und Aussehen des Beutels. Man sagte uns auch, dass die Produkte in fast allen Ländern zu haben sind, außer in Australien, dem Land der echten Kängurus. Interessant wurde es, als man uns Stomaprodukte in einem Schaukasten zeigte, wie sie mal vor sehr langer Zeit (geschätzte 80 Jahre) ausgesehen hat und verwendet wurde. Dadurch wurde einem auch klar, warum es heute noch zu den Vorurteilen kommt, wenn Viele meinen, man könnte uns riechen, oder man einfach nur die Nase rümpft. Aber seht euch die Bilder dazu an, dann werdet ihr es sicher verstehen. Im weiteren Verlauf sahen wir auch, wie man die Filter fertigte und wie sie mit der Beutelfolie zusammengeführt werden, um dann mit dem Beutelvlies vereinigt zu einem fertigen Einteiler. Am Ende wurde uns auf die Frage, nach dem schwarzen Beutel, und warum diesen nicht Deutschland bekommen kann, auch gezeigt und beantwortet. Dieser Beutel, es handelt sich dabei um einen Einteiler zum ausstreifen, wird nur für diesen schwedischen Kunden hergestellt, und ist somit auch nur in Schweden verfügbar. So endete nach ca. 1 ½ Std. die sehr interessante und aufschlussreiche Führung bei For Life. Wer mal in Berlin ist, der sollte sich ruhig die Zeit dazu nehmen, und sich durch die Produktion führen lassen, wer sich dafür interessiert.

So gingen wir wieder zum Bus, um ins Zentrum zu fahren, wo ihr unserem Hungergefühl nachgeben wollten, aber vorher mussten wir eine kleine Irrfahrt in Kauf nehmen, weil sich unser Fahrer auf das Navi verlassen hat. Kurzum, wir fanden dann doch noch zum zweiten Ziel, dem Restaurant Wein Habel am Reichstag. Dort erwarteten uns bereits Petra Thomas und Ihr Mann, wir waren ja verabredet, zum gemeinsamen Mittagessen. Auf das Treffen mit Petra freute ich mich persönlich schon die ganze Zeit. Denn wann trifft man schon eine Frau, die sich so für die Darmkrebsvorsorge einsetzt, wie Petra. Wir hatten zwar Zeit, aber eben nicht viel, aber man konnte sich austauschen. Es wurde viel gelacht, kurzum man auch viel Spaß gehabt, und das bei sehr gutem Essen und Service. Wer also mal in Berlin ist, und Hunger hat, oder mal sehr gut Essen möchte, der sollte ruhig mal im Restaurant Habel am Reichstag in der Lusienstraße vorbeischauen.

Schade nur, dass man nicht genug Zeit hatte, die hatten wir ja auf der Fahrt zum Restaurant, durch den Busfahrer eingebüßt, indem er sich verfahren hatte, und dann nicht auf Hinweise von einigen Mitgliedern von uns einging, das war sehr bedauerlich. Für ein gemeinsames Gruppenfoto hat es aber noch gereicht. So verabschiedete man sich und verblieb dann so, dass man sich in jedem Fall noch mal trifft. An dieser Stelle, ein herzliches Dankeschön an Petra und Ihren Mann Christoph, für ihre Zeit und einen schönen Aufenthalt im Restaurant, und ans Küchenteam für das sehr leckere Essen.

Wir hatten im Anschluss ans Essen ja noch die Führung im Bundesrat gehabt, und ich kann nur sagen, das ließ die Unannehmlichkeiten, die man vorher hatte, vergessen werden. Denn diese Führung war Richtung gut und sehr interessant. Der Höhepunkt war ein nicht geplanter Besuch des Plenarsaals des Bundesrats, ich meine nicht die Pressetribühnen oder die Besuchertribühne damit, sondern den Bereich, wo die Ministerpräsidenten und der Bundesratspräsident Zutritt hat. Das war für mich das Highlight der Führung gewesen. Wer also mal in Berlin ist, und die Möglichkeit hat, den Bundesrat zu besichtigen, der sollte es machen, gleiches gilt auch für For Life, da Beides sehr interessant und unvergesslich ist.

 

 

 

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