Aktionstag Darmkrebs 2017

„Aus Liebe zur Vorsorge“
Aktionstag Darmkrebs mit überdimensionalem Darmmodell

Es war die erste Veranstaltung im neuen Jahr, wo wir als Aussteller mit dabei sein durften. Vorab möchte ich mich an dieser Stelle bei Frau Sasse und ihrem Team bedanken, dass wir dabei sein konnten und durften, vielen Dank auch im Namen der Gruppenmitglieder.

Das war unser zweiter Auftritt in Hildesheim und der Erste im Helios-Klinikum. Wir lernten uns auf dem Krebsinformationstag im Okt. letztens Jahres in Hildesheim kennen. Es war Anfang des Jahres da meldet sich die liebe Frau Sasse bei mir und fragte mich, ob ein Interesse bestünde, an dieser Veranstaltung mitwirken zu wollen, diese Stünde im Zeichen des Darmkrebsmonats März, welcher jedes Jahr von der Felix-Burda-Stiftung ausgerufen, um auf die Wichtigkeit der Darmkrebsvorsorge hinzuweisen. Hintergrund ist, dass der Sohn von Christa Maar und dem Verleger Hubert Burda (Felix Burda) im Jahr 2001 an Darmkrebs verstorben ist. Die Stiftung widmet sich seither der Aufklärung, Vermeidung und Früherkennung von Darmkrebs. 

Unser Tag begann, wie schon so oft, wenn es zu Veranstaltungen ging, ziemlich früh, denn man brauchte eine gewisse Zeit, bis man auf Touren kommt, also quasi der Motor warm gelaufen ist. Wir hatten „Gott sei Dank“ schon einen Tag vorher, fast alles zusammengepackt und im Auto verstaut, so mussten wir uns noch nur mit Kleinigkeiten wie Kaffee./ u. Tee kochen, Brote schmieren etc. abmühen. Danach waren wir dran, halt das übliche Prozedere, was man jeden Morgen macht „und täglich grüßt das Murmeltier“ wenn man es vergleichen will. Als wir es dann endlich gegen 09:30 geschafft hatten, mit allen fertig zu sein, ging es auch gleich auf Richtung Hildesheim. Denn man weiß nie vorher (schade eigentlich), ob es Staus, und andere Hindernisse auf den Straßen gibt. Die Fahrt verlief fast reibungslos, und das Wetter machte uns auch kein Strich durch die Rechnung und bescherte uns eine sonnige fahrt und trockene Ankunft am Klinikum. Wir waren so gegen und waren so gegen 10:30. da, als wir dann endlich einen Parkplatz gefunden hatten, konnten auch die Sachen endlich ausgeladen werden. Ich kam mir vor, als wenn man 3 Wochen all-inkl. Urlaub vor sich hatte, bei dem, was wir dabei hatten. Als wir dann unseren Standplatz der im Eingangsbereich lag, erreicht hatten, ging es auch gleich los mit der Arbeit und der Frage schaffen wir dass, wo kommt die große Stellwand hin und wann gibt es endlich einen Kaffee 🙂 als dann auch diese wichtig Frage geklärt war, stellten wir mit erschrecken fest, dass wir die ersten waren, die mit allen fertig und das gegen 12:00, also gut 1 Std. vor Beginn der Veranstaltung. Da wir nicht die einzigen Aussteller waren hier ein kleiner Überblick, wer noch dabei war:

  • Das Helios-Klinikum,
  • SHG Wegweiser
  • Hildesheimer Selbsthilfegruppe Darm und Blasenkrebs
  • Der Paritätische Hildesheim (KIBiS),
  • wir die Stoma-Selbsthilfe Braunschweig
  • NomaMed aus Harsum

Wir hatten also dann viel Zeit um uns alles in Ruhe anzuschauen, auch das überdimensionale Darmmodell, was uns gleich auffiel, das war das Darmmodell, denn das kannten wir vom letzten Jahr aus dem HEH in Melverode. Dort fand eine ähnliche Veranstaltung wie diese statt und da war auch das Darmmodell dabei. Im HEH gab es einen Nachteil, das Darmmodell stand im Eingangsbereich und die Aussteller standen in der Cafeteria in einem Separatenraum. Im Helios war das anders und deutlich besser gelöst, denn da war alles in einem Raum, so fanden die Besucher besseren Zugang und Bezug zu allem und mussten nicht umständlich erst durch das Krankenhaus geführt werden. Wie es aussah, seht ihr im Anschluss auf den Bildern. Wir standen als direkt gegenüber vom Darmmodell und hatten schon vor Beginn der Veranstaltung, einen guten zu Lauf von Besuchern gehabt. Es wurden uns viele Fragen zum Leben mit einem Stoma gestellt, auch zu Problemen in der Stomaversorgung und wie lange es die Gruppe schon gibt und warum gibt es diese nicht Hildesheim. Zu letzteren sage ich nur, es wäre schön, wenn es in Hildesheim eine Selbsthilfegruppe wieder geben würde, wir würden das auch mit Rat und Tat unterstützen, aber mehr auch nicht, das nur am Rande. Am Darmmodell erklärte Prof. Dr. Frank Schmitz den Besuchern, wie wichtig die Darmkrebsvorsorge-Untersuchung ist, dass sie nicht weh tut und es i.d.Regel keine Komplikationen gibt. Es wurde auch auf die einzelnen Erkrankungen eingegangen, denn im Darmmodell wurden sie auch abgebildet, wie man sie bei einer Endoskopie vorfindet, wenn der Gastroenterologe durch das Endoskop schaut. Es war ein sehr interessantes hin und her, mit einem für und wider, einige Befürchtungen konnten ausgeräumt werden. Es kam daraufhin auch viele zu uns an den Stand um nochmal in Ruhe mit uns zusprechen, denn alle Ängste und Befürchtungen kann man nicht von jetzt auf gleich ausräumen, das wäre auch vermessen, weil es einfach normal ist, Angst zu haben und es auch zu dürfen, weil es nichts Verbotenes ist. Im weiteren Verlauf wurde im 1. OG auch eine Endoskopie gezeigt, wie der Ablauf ist, was passiert eigentlich da mit mir, wenn ich „schlafe dabei“, was sieht der Arzt, was ich nicht sehe. Eh man sich es versah war die Zeit auch wieder einmal vorbei und die Veranstaltung war zu Ende.

Wir freuen uns schon auf eine nächste Teilnahme im Helios-Klinikum in Hildesheim.

 

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Bilder zur Veranstaltung am 15.Mrz im Helios-Klinikum Hildesheim
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