Hallo zusammen ein Kurz-Bericht đŻ zum Gruppentreffen vom 03.MĂ€rz
Es war mal wieder soweit, denn wir hatten unser Gruppentreffen fĂŒr MĂ€rz. Gewohnte Zeit, Anzahl Personen: 22! đ Zu Gast hatten wir Prof. Dr. Dr. h.c. Guido Schumacher, stellv. Sprecher vom Cancer Center Braunschweig, Chefarzt der Chirurgie am stĂ€dtischen Klinikum und Leiter des Darmkrebszentrums Braunschweig. Er hat sich unseren Fragen gestellt, und Kritik angehört. Es war ein sehr interessanter Abend.
AuĂerdem haben wir 3 NeuzugĂ€nge, die wir heute in der Gruppe kennenlernen durften. Aber eins nach dem anderen. Somt ist unsere Gruppe in der gesamt Mitgliederzahl von 35 auf 38 angewachsen, dafĂŒr möchte ich mich bei euch bedanken, denn ohne euch, die Mitglieder der SHG wĂ€re es kein so Bunt gemischter, und ja auch ein lustiger Haufen. Und wer mich fragt, ob ich stolz bin, da sage ich nur „Ja dass bin ich“. Noch eines, bei uns wird nicht nur von Integration gesprochen, nein wir leben sie auch, da wir 3 Mitglieder haben, mit Migrationshintergrund nur soviel dazu.
Es gab viel zu fragen und auch einiges an Kritik ist zu Tage gekommen. Der Prof. hat sich dem gestellt, und hat sich auch Notizen gemacht, um dies an die zustĂ€ndigen Stellen weiter zu geben. Was ich sehr interessant fand, war, dass Prof. immer wieder erwĂ€hnt hat, dass das stĂ€dtische Klinikum ein Dienstleister sei. Da kann man auch von ausgehen, allerdings finde ich es ziemlich traurig, wenn man von den Mitgliedern der SHG zu hören bekommt, die eine Schwester ist rabiat, die andere Schwester dermaĂen unfreundlich. Ich kann manches Mal schon nachvollziehen, wenn die Schwester nicht freundlich ist, wenn man so viele Patienten zu betreuen hat, aber es geht nun einmal nicht, dass die anderen Patienten unter genau dieser Situation zu leiden haben.
Meiner Meinung geht es nicht an, dass ein Privatpatient, der eine Menge Geld dafĂŒr bezahlen muss, behandelt wird, als wenn er oder sie, nur die Melkkuh der Nation ist. Das geht nicht. Ein Privatpatient hat nun mal Anspruch auf eine gewisse Behandlung, ob es das Essen ist, oder das Zimmer.
Auch Kassenpatienten haben leider schon etliche negative Erfahrungen gemacht, und ich fand es auch sehr wichtig, dass das Thema Notaufnahme mal angesprochen wurde. Leider hatten wir ein gutes Beispiel dafĂŒr, da eines unserer Mitglieder vor ein paar Tagen leider in die Notaufnahme musste. Wenn man dort zu sehen bekommt, dass ein Patient stundenlang in TrombosestrĂŒmpfen auch einem Stuhl sitzen muss, weil Lieschen MĂŒller sich vor 3 Tagen den Fingernagel abgebrochen hat, und das unbedingt in der Notaufnahme behandelt werden muss, dann frage ich mich allen ernstes, ob das normal sein soll. Das kann einfach nicht sein, dass ein Patient, der Verdacht auf Schlaganfall hat, stundenlang auf eine Behandlung warten muss.
Da ist leider so einiges im argen. Es muss noch viel passieren, und man kann nur hoffen, dass sich unter dem neuen GeschĂ€ftsfĂŒhrer wirklich was Ă€ndert, oder dass man nie und nimmer in die Notaufnahme muss.
AnschlieĂend haben wir noch ein wenig geplaudert, ist ja auch mal ganz schön. So sollte es auch sein, der Austausch unter den Mitgliedern, und gegenseitiges helfen. So hatten unsere neuen Mitglieder gleich die Möglichkeit, ein wenig sich kennen zu lernen. Aber wie es nunmal so ist, 2 Stunden ist nicht viel Zeit. So schnell wie heute Abend haben wir es selten, dass die Zeit so schnell vergeht.
Ich freue mich auf jedenfall schon auf unser nÀchstes Treffen, bis dahin verbleibe ich
mit lieben GrĂŒĂen an Alle!
Bilder: Copyright© Stoma-Selbsthilfe Braunschweig