Stoma-Operation: Worauf ich achten muss?
Die Stomamarkierung: Die geeignete Stelle für eine Stomaanlage wird vor der OP, in einem Aufklärungsgespräch mit der Stomatherapie – Pflegefachkraft/Stomatherapeut/ in oder dem operierendem Arzt festgelegt.
Wo genau ist denn die geeignete Stelle am Bauch, wo das Stoma am besten angelegt werden sollte?
Dies herauszufinden, dafür ist die so bezeichnete bzw. sogenannte Stomamarkierung, vor der Operation wichtig. Liegt der Patient/Betroffene, erst mal auf dem Op-Tisch, ist es für den/die Chirurgen, nicht mehr genau zu erkennen, wo das Stoma am besten platziert wird, um später dann optimal durch entsprechenden Hilfsmittel (Stoma-Versorgungsprodukte) versorgt werden kann.
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Die optimale Position sollte im Sitzen, Stehen und liegen angezeichnet werden. Auch ob das Stoma, über dem Hosenbund oder unter dem Hosenbund getragen werden kann und/oder sollte. Auch diese Frage sollte vorher also im präoperativen Gespräch überlegt und besprochen werden. Diese Markierung kann durch geschulte Pflegefachkräfte/ Stomatherapeuten/ in erfolgen und sie prüfen auch gleich ob die Stelle dann für die Stomaanlage auch geeignet ist. Die letztendliche Verantwortung und die damit verbundene korrekte Anlage des Stomas, liegt aber immer beim Chirurgen.
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Denn das selbstständige Versorgen, des Stomas spielt eine wichtige Rolle für den Alltag, daher sollte es gut sichtbar und dementsprechend auch erreichbar sein. (Quelle: S3-Leitlinie Behandlung des Kolorektalen Karzinoms | 7.5.4. Stoma-Anlage, Seite 116) Die Colostomie/Colostoma (Dickdarmausgang) sollte leicht erhaben,eine Ileostomie/ Ileostoma (Dünndarmausgang) sollte prominent angelegt werden (> 1 cm)